HIGH VOLTAGE

 

Disclaimer:

Ich bin nicht für das verantwortlich, was ihr macht! Alle Schäden, die entstehen sind eure Schuld. Also noch mal, ihr seit selbst für das verantwortlich, für das was ihr tut.

Ok, das sollte als Formalität ja wohl reichen! Ich habe das nicht ohne Grund dazugeschrieben. Hochspannung ist gefährlich! Also nicht dranfassen, sonst gibt es noch weniger Leute, die meine Homepage besuchen. :( Also lest euch durch welche Gefahren diese Spannungen mit sich bringen. Ich rate euch all diese Versuche nur zu zweit durchzuführen, dann kann der andere immer noch den Notartz rufen.

 

Plasma:
Ok, zuerst einmal was, das nicht gleich so gefährlich ist. Wir machen uns Plasma. Nee, daß kann man nicht essen. Es ist sehr heiße Luft, die sehr grell leuchtet. Also wenn ihr versuche damit macht, besorgt euch eine geeignete Brille (Schweißerbrille oder so). Also, bringt die Sachen weg, die Feuer fangen können, wir fangen an.
Besorgt euch einen Trafo der 10-30 Volt und 4-5 Ampere liefern kann. Er sollte eine Sicherung zum Schutz haben, bei mir hat sich eine Batterieladegerät für Autobatterien, als ganz gut erwiesen. Jetzt braucht ihr noch 2 Bleistiftminen, möglichst ca. 1mm dick. Jetzt müßt ihr an die Minen ein Kabel anbringen und diese mit dem Trafo verbinden. So und jetzt schließen wir das ganze kurz. Die Minenspitzen sollen sich solange berühren bis sie anfangen zu glühen (leicht rot). Jetzt langsam (verflucht langsam) auseinanderziehen. Ich konnte meine Minen fast eine Millimeter auseinanderziehen, wobei ein grell weißes Licht entstand.
Man kann damit auch ganz gut Kerzen anzünden oder Wax schmelzen. Das war jetzt zwar noch keine Hochspannung, aber Spaß macht es trotzdem.

Hochspannung:
Als erstes braucht man den Zeilentrafo aus einem Fernseher oder Monitor und eine passende Ansteuerung dafür. Noch mal die Warnung: Hochspannung ist gefährlich. Wenn man alles zusammengebaut hat und die zwei Kabel ca. 2cm voneinander entfernt nebeneinander legt und dann einschaltet, dann sollte ein lilaner Funke zwischen den Kabel entstehen. Bei normalem Luftdruck kann man pro 1KV=1000 V mit ca. 1mm Funkenstrecke rechnen. Der Zeilentrafo eines Fernsehers liefert ca. 24KV. Mit einer dick isolierten Zange und zusätzlichen Handschuhen (natürlich aus Gummi) kann man das Kabel bewegen.
Wenn man die beiden Kabel in die Nähe einer Kerze hält, kann man sie anzünden, aber auch auspusten. Kommt dem ganzen nicht zu Nahe, denn der Funke kann, wie schon erwähnt fast 2,5cm Luft überwinden.

Jakobsleiter:
Ok, nach den Versuchen die fast jeder machen kann, kommen wir zu den Sachen die wirklich gefährlich sind. Da man dafür wesentlich mehr Power braucht, reicht ein einfacher Zeilentrafo vom Fernseher natürlich nicht mehr aus. Der Trafo sollte schon 1KW Leistung haben und einige KV Spannung. Jetzt braucht man noch zwei Elektroden, am besten ein paar dicke Rohre. Normales Kabel würde sofort schmelzen. Bei dem Versuch entsteht extrem heißes Plasma, daß schon einige tausend Grad heiß werden kann. Die Zwei Elektroden stellt man V-formig auf. Nachdem man den nötigen Sicherheitsabstand eingehalten hat, kann man das ganze einschalten. Jetzt sollte ein Lichtbogen am unteren Ende entstehen und nach oben laufen, wo dann er abreißt und das ganze von vorne beginnt. Warum passiert das?
Der Lichtbogen der am unteren Ende entsteht erwärmt die Luft und wie ja jeder weiß steigt heiße Luft nach oben. Da heiße Luft auch sehr gut leitet, steigt auch der Lichtbogen weiter nach oben. Der Lichtbogen reißt ab, weil die heiße Luft weiter steigt und schließlich einfach zu weit von den Elektroden entfernt ist..

Teslaspule:
Eine Teslaspule produziert eine sehr hohe Spannung bis zu einigen MV=1000000 Volt. Da diese recht hochfrequent ist, dringt sie nicht in den Körper ein sondern, wird durch den Skineffekt an der Oberfläche des Körpers entlanggeleitet. Bei einigen Modellen ist es möglich sie anzufassen, bei den größeren Versionen kann dies allerdings zu enormen Verbrennungen führen. Wenn euch das Thema interessiert, sucht im Internet nach "Tesla Coil". Eine solche Spule ist auch der Hauptbestandteil eines Kopfballs. Ich meine dabei die Kugel, in der sich Plasmafunken entlangschlängeln. Ich habe mir auch eine relativ kleine Version selber gebaut. Und hier ist der Bauplan.