Ansteuerung eines Zeilentrafos

Erstmal braucht man einen Zeilentrafo. Entweder man geht zu seinem Fernsehtechniker und fragt ihn, ob er einen übrig hat oder man schlachtet aus einem kaputten Fernseher oder Computermonitor einen aus. Der Zeilentarfo ist das Bauteil mit dem langen roten Kabel dran, daß zur Bildröhre führt. Er hat außerdem unten eine Menge Anschlüsse und einige Kabel. Im Endeffekt braucht man nur das Anodenkabel, daß zur Bildröhre führt und eines der Pins, die vorher an der Platine angelötet waren. Welches Pin es genau ist, ist von Trafo zu Trafo unterschiedlich.

Jetzt braucht man noch einige andere Bauteile:
1 * Widerstand 1KOhm
1 * Widerstand 470 Ohm
2 * Transistor 2N3055
2 * Kühlkörper

Als nächstes wickelt man um das gesamte Gehäuse 4 Kabel. Zwei davon wickelt man 5 mal um den Trafo, die anderen zwei nur 3 mal. Jetzt baut man das ganze, wie in dem Schaltplan beschrieben zusammen. Man kann zu dem 470 Ohm Widerstand noch einen 100 nF Kondensator parallel schalten. Jetzt kann man das ganze testen, indem man 12V anlegt.


Das Hauptproblem ist, daß man nicht genau weiß, welches der zahlreichen Pins an der Unterseite des Zeilentrafos das ist, was man braucht. Ausmessen bringt einen nicht sonderlich weit, also muß man es einfach austesten. Mit einer gut isolierten Zange kann man jetzt das Ende des dicken roten Kabels in die Nähe von den Metallstiften halten (< 2cm). Zu einem sollte ein lilafabener Lichtbogen entstehen. Wenn es beim ersten Mal nicht klappt, sollte man versuchen eine oder mehrere der Windungen andersherum anzuschließen. Auf keinen Fall irgendwas von dem Trafo berühren, denn das kann tödlich sein! Jetzt einfach noch ein Kabel anlöten und schon hat man seine Hochspannungquelle.